NACHLESE KOMMUNIKATIONS-FORUM 2014

Das gut besuchte FORUM mit über 50 angemeldeten Teilnehmern überraschte so manchen Besucher.
Dr. Heimann eröffnete die Veranstaltung mit seiner Rede und sprach von der IT als ein "Enabler" für kommende Entwicklungen. Haben ihm die Zukunftsbetrachtungen der Redner Recht gegeben?

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Thema: „Die digitale Kommunikation der Zukunft”

24. September 2014 ab 14 Uhr in der Hochschule Aschaffenburg


Drei Fragen beantwortete Daniel Schleusener von der C+ITEC AG mit seinem Vortrag

  • "Was ist Technik und woher kommt sie?"
  • "Was macht erfolgreiche Technik aus?"
  • "Welche Anwendungen von Technik können wir erwarten?"

Ist Technik tatsächlich eine Entlastung oder gar eine Bedrohung. Darüber stritten sich schon 400 Jahre v. Chr. Platon und sein Schüler Aristoteles. Dieser "Konflikt" hält bis zur heutigen Zeit noch immer an. Herr Schleusener machte durch zahlreiche Beispiele deutlich, dass Menschen gegenüber neuen technologischen Entwicklungen immer mit der Klassifizierung in Bedrohung oder Entlastung reagieren. Dabei ist die Einordnung sehr individuell und von verschiedenen Faktoren abhängig, was in einer einfachen Formel dargestellt werden kann:

Nutzen + Bekanntheit + Trend >= Risiko und Investition

Die Bewertung der einzelnen Komponenten hängt mit der Erfahrung und dem Alter der Person im direkten Zusammenhang.

Diese Sichtweise und Beurteilung von Technik überraschte so manchen Besucher und lud zum Nachdenken und zu Diskussionen ein.

Prof. Schott spricht von Bedrohungen und Entlastungen

So stellte er Einschätzungen von Frank Schirrmacher bis Jaron Lanier vor, die vom Horror und dem Ende des Kapitalismusses aber auch von steigenden Einkommen durch die vernetzte Welt berichten. Prof. Schott stellte neue integrative Technologien und Konzepte vor in der die IT in das Internet verlagert wird.

Wird der alte Traum von der IT aus der Steckdose doch wahr?

Neue Entwicklungen wie bspw. roll- bzw. faltbare Displays, 3D-Drucker und Wearables sind keine Visionen mehr. Sie zeigen vielmehr, dass Integration eine zentrale Zukunftsaufgabe ist. Eine Aufgabe die wieder mit Bedrohungen oder aber Entlastung einhergehen kann. Herr Prof. Schott konstatierte auch, dass die Realisierung dieser Konzepte jedoch noch in weiter Ferne liegt und noch erhebliche Investitionen zu stemmen sind.

Nach Prof. Schotts Einschätzung werden sich die Märke zukünftig verändern. Hin zu den Märkten digitaler Güter. Unternehmen, die sich auf diesen Märkten messen, müssen sich neu ausrichten.

Wo Netzwerkeffekte wichtiger sind als Skalenerträge gelten neue Spielregeln!

Auf Zeitreise mit Herrn Rudat

Herr Rudat machte die Veränderungen der Art und Weise der menschlichen Zusammenarbeit der letzten 200 Jahre deutlich. Einen wirklichen "Wandel" in der Kommunikation gab es allerdings erst im Zeitalter des Internets - also der letzten Dekade.

Auch hier reagieren die Menschen, KollegeInnen und MitarbeiterInnen mit der Klassifizierung der neuen Möglichkeiten wie Social Media, Collaboration, Mobility etc. mit der Einschätzung in Bedrohung und Entlastung. So werden Stimmen laut die von Ablenkung berichten als auch solche, die das Attribut zielfördernd benutzen.

"Prognosen sind schwierig - vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen" (Karl Valentin)

Die "Big Themes" der Kommunikation wie "persönliche Avatare", "Personal Cloud und NFC" oder "Bring your own x" werden uns in Zukunft beschäftigen, so Herr Rudat. Eine Rückentwicklung wird es nicht mehr geben. Im Gegenteil die Unternehmenskommunikation wird schneller, geräteunabhängig und nahtlos - Grenzen verschwinden.

Für Herrn Rudat definiert sich der geschäftliche Erfolg durch Beziehungen und Beziehungen beruhen auf Gesprächen. Die Möglichkeiten von Gesprächen wird unabhängig von dessen Medium oder Ort werden. Darauf müssen sich die Unternehmen einstellen.

Einschätzungen und Annahmen bieten immer Diskussionspotenzial. So konnten die Teilnehmer das Gehörte nochmal hinterfragen und im allgemeinen Networking besprechen.

"Eine TOP Veranstaltung" (Teilnehmer des KOMMUNIKATIONS-FORUMS)

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