Software as a Service | Communication as a Service

Telefonieren geht in die nächste Runde

Jedes Unternehmen ist einzigartig, hat ganz eigene Herausforderungen, denkt und handelt anders. Jedes Unternehmen entscheidet welche Technologien bei begrenzten Ressourcen eingesetzt und welche Dienste extern bezogen werden, um führend zu werden oder zu bleiben. Auch Sie.

Telefonieren wie gewohnt – nur flexibler!

Gefällt Ihnen die Idee Kommunikationsdienste und -anwendungen als Service zu beziehen? Sind Sie eher das Traditionelle oder das Cloud Unternehmen?

Bei einem klassischen Modell, betreiben die Unternehmen ihr Kommunikations-System in Eigenregie. Installation, Betrieb und Wartung verbleibt im eigenen Haus. Meist sind diese Telefonanlagen fünf bis zehn Jahre oder sogar länger im Einsatz. Dabei fällt es ihnen manchmal schwer Schritt zu halten mit der Geschwindigkeit technischer Neuerungen und sich wandelnder Geschäftsanforderungen. Moderne Kommunikations-Systeme bieten Optionen für die Integration von Telefonie-Funktionalitäten in IT-Anwendungen (E-Mail, CRM, ERP) und der zunehmenden Mobilität im Geschäftsleben.

Im Gegensatz zu klassischen Telefonsystemen ist bei einem SaaS/CaaS-Modell, auch Cloud-Telefonie genannt, keine Anfangsinvestitionen in die Hardware notwendig. Ein Dienstleister stellt die virtuelle Kommunikations-Lösung über WAN bereit. Er übernimmt auch die volle Verantwortung für Betrieb und Wartung sowie kontinuierliche Updates. Bei einer SaaS-Lösung gibt es keine langfristigen Verträge, sondern es fallen nach dem „Portpreis-Modell“ lediglich monatliche Gebühren pro Nutzer an. Unternehmen zahlen entsprechend ihrer abgerufenen Leistung, nicht mehr! Die Systeme sind beliebig skalierbar und lassen sich dank offener Schnittstellen flexibel um andere Anwendungen erweitern.

Sowohl die VoIP Telefonanlage als auch die Applikationen für Unified Communications sowie die Lösungen für Videotelefonie, Fax, Voicemail oder Telefonkonferenzen sind ausgelagert und werden vom Betreiber verwaltet und gepflegt. Geschultes Personal mit genügend Erfahrung trägt dafür Sorge, dass das System dauerhaft auf dem aktuellen Stand gehalten wird und die Sicherheitsanforderungen erfüllt. Im eigenen Haus befindet sich lediglich das reine IP-Netzwerk mit einer Verbindung zum Betreiber.

Es ist nur noch ein breitbandiger Internet-Anschluss erforderlich. Analoge Telefonleitungen, ISDN oder PMX-Anlagenanschlüsse werden nicht mehr benötigt. Innerhalb des Internet kann zudem kostenfrei telefoniert werden.

Durch Lösungen für Unified Communications aus der Cloud verschmelzen die Filialstrukturen zu einem einheitlichen System. Jede Zweigstelle, egal welcher Größe, braucht nur noch den Zugang zum Betreiber und ist sofort und vollständig in das unternehmensweite Kommunikations-System integriert.

Sie haben die Wahl

Diese Lösung hat viel für sich, doch manchem Unternehmen ist das zu viel – man möchte nicht alles aus der Hand geben. Leistungsfähige Dienstleister bieten daher eine breite Palette von unterschiedlichen Betreibermodellen an. Unternehmen können den Grad Ihres Outsourcings auswählen und nur so viel auslagern wie Sie möchten z. B. nur die Hardware oder nur den Service oder aber beides. Clevere Anbieten haben den Trend erkannt und bieten UC-Funktionen auch aus der Private Cloud an. Alle Möglichkeiten sind sicher und überall abrufbar. 

Hürden meistern

Die Umrüstung von ISDN auf IP-Technologie ist für jede Telefonanlage bzw. ITK-Infrastruktur individuell zu prüfen. Bei älteren Systemen ist ein Umstieg auf IP unter Umständen nicht ohne weiteres möglich. In diesen Fällen können IP-ISDN Gateways eingerichtet werden, die evtl. den Weiterbetrieb des Telefonsystems zulassen. Eine denkbare Alternative ist auch, auf ein eigenes, stationäres Kommunikationssystem gar komplett zu verzichten. Verschiedene Anbieter bieten bereits umfangreiche Cloud-Lösungen an, die über das Internet bezogen werden können. Dank All-IP ein möglicherweise lohnendes Modell.

Neue TK-Anlagen können in der Regel auch mit der neuen Anschlussart betrieben werden. Welche Strategie zu verfolgen ist und ob alle relevanten Komponenten IP-fähig sind, ist jeweils spezifisch auf die Gegebenheiten und Erfordernisse des Unternehmens zu prüfen.

Ob der bisherige Internetanschluss behalten werden kann oder ein neuer Internetprovider eingebunden werden sollte, ist von der garantierten Bandbreite abhängig. Zur VoIP Telefonie wird je Telefonat eine Bandbreite von ca. 100 kBit/s gleichzeitig sowohl im Up- als auch Downstream empfohlen.

Rufnummern behalten

Die bisherigen und bekannten Rufnummern bleiben zumeist erhalten. Dafür ist lediglich ein wenig Bürokratie erforderlich. Schwierig wird es, wenn in der bisherigen TK-Anlage Rufnummer verlängert wurden ohne die Bundesnetzagentur einzubeziehen. Mit dem Telekommunikationsanbieter sind diese Hindernisse zu diskutieren.

Es sind diverse Anträge zu stellen und der Umstellungstermin ist genau abzustimmen. Zuverlässige Anbieter übernehmen diesen Service für Ihre Kunden.

IT-Sicherheit in der IP-Technologie

In der Regel werden Telefongespräche, egal ob über ISDN- oder IP-Technologie nicht verschlüsselt. Damit können VoIP-Telefongespräche theoretisch abgefangen und abgehört werden, sobald sie das Netzwerk des eigenen Anbieters verlassen.

Für VoIP ergeben sich somit dieselben Sicherheitsanforderungen wie bei der Übertragung von E-Mails und beim Onlinebanking. Um verschlüsselte Gespräche über das Internet führen zu können wurden die Verschlüsselungsprotokolle SIPS/SRTP entwickelt. Mit deren Hilfe können die Gespräche zwar mitgeschnitten, allerdings aufgrund der Kodierung nicht mehr ausgelesen werden.

Sicher sind die Gespräche bei dieser Methode allerdings nur, wenn alle Komponenten und Provider (eigener Provider und der Provider des Gesprächspartners, Router etc.) SIPS nutzen. Für eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung müssen beide Gesprächspartner vor der Kontaktaufnahme die Schlüssel zur Chiffrierung austauschen und sich somit authentifizieren.

Zeitpunkt der Umstellung auf All-IP

Generell gilt: So früh wie möglich! Wer ohne Ausfallzeiten oder Datenverlust zu ALL-IP migrieren möchte benötigt Zeit. Zeit für Planung, zum Testen und dem Aufbau eines evtl. Parallelbetriebes vor einer kompletten Umschaltung.

Sind Brandmeldeanlagen, Alarmanlagen, Aufzugnotrufsysteme etc. eingebunden müssen auch diese sicher in die neue Infrastruktur eingebunden werden.

Nur wer ohne Zeitdruck plant, kann einen reibungslosen Ablauf der Umstellung und einen zuverlässigen und sicheren Betrieb der neuen IP-Technik erwarten.

Fazit

Der Technologiewechsel ist ein Faktum, die Umstellung ist ein Muss. Gerade im Hinblick auf die Digitalisierung 4.0 ist es zwingend notwendig, dass alle Kommunikationseinrichtungen die gleiche Sprache sprechen.

Die gemeinsame Datensprache durch die IP-Technologie ist ein „Enabler“ für eine Vielzahl neuer Kommunikationsservices. Telefonie, Internet, Mobilfunk - alles wird vernetzt und steht als einheitlicher Dienst zur Verfügung. Das bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen die es aufzudecken gilt. Mit professioneller Hilfe kann ein reibungsloser Wechsel auf ALL-IP ohne Ausfallzeiten gelingen. Ein Umstieg der Chancen nutzt und Problemstellungen bereits bei der Planung erkennt.

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